Ausstellungserneuerung im „Dinosaurierland Rügen“ fertiggestellt
Runderneuerung im Erlebnispark „Dinosaurierland Rügen“ in Glowe – sämtliche Ausstellungsstücke auf dem 15 Hektar großen Wald- und Wiesengelände wurden seit Beginn diesen Jahres ausgetauscht sowie der bestehende Rundweg durch das Gelände ausgebaut. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. „Der Dinosaurierpark im Norden der Insel Rügen ist für die Region eine touristische Attraktion und zieht große und kleine Dino-Fans aus Nah und Fern an. Rund 50.000 Gäste haben im vergangenen Jahr die Anlage besucht, das ist ein großer Erfolg“, betonte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Mittwoch bei seinem Besuch in Glowe.
120 Ausstellungsexemplare sind derzeit im „Dinosaurierland Rügen“ aufgestellt; zehn der Exponate führen täuschend echte Bewegungen aus und geben fiktive Urlaute von sich. Auf einem 1,1 Kilometer langen Rundweg wird den Besuchern die Entwicklungsgeschichte der Dinosaurier hautnah vermittelt. Im Park sind Modelle aus verschiedenen Zeitabschnitten zu sehen – von der Entstehung der ersten Wasserlebewesen, über die Evolution der Wirbeltiere, die Eroberung der Luft durch Flugsaurier und Vögel bis hin zur Darstellung von Tieren des Quartärs und Tertiärs sowie die Entwicklung des Menschen in der Gegenwart. Neben den Nachbildungen der Giganten bietet der Park ein Dinokino mit Bastelecke, drei Spielplätze, einen Irrgarten und ein Steinzeitdorf. Zusätzlich haben Besucher die Möglichkeit, in einer 15 Meter langen Ausgrabungsplatte ein vollständiges Dinosaurierskelett sowie echte Fossilien auszugraben. „Die barrierefreie Gestaltung der Anlage bietet auch Gästen mit körperlichen Einschränkungen oder Familien mit Kindern die Möglichkeit, den Freizeitpark ausführlich zu erkunden, ihr Wissen über die Urzeittiere aufzufrischen oder im Steinzeitdorf mehr über den mühsamen Alltag eines Steinzeitmenschen zu erfahren“, sagte Glawe.
Im Frühjahr 2014 wurden die Ausstellungsstücke komplett erneuert und der Rundweg weiter ausgebaut. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Parkerweiterung mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 160.000 Euro. Die Gesamtinvestition beträgt rund 406.000 Euro.