Badewasserqualität in Mecklenburb-Vorpommern hervorragend
Die Qualität des Badewassers in Mecklenburg-Vorpommern ist auch in diesem Jahr wieder hervorragend. „Von den 486 Badegewässern sind 431 als ausgezeichnet, 31 als gut und zehn als ausreichend eingestuft“, sagte Sozialministerin Birgit Hesse am Donnerstag bei der Vorstellung der Badegewässerkarte in Rostock-Warnemünde. „Alle Gäste und Einheimischen können sich auf eine schöne und erholsame Badesaison 2014 freuen.“
Auch in diesem Jahr sind die aktuellen Messwerte aller Badestellen wieder im Internet unter www.badewasser-mv.de abrufbar. Ebenso kann eine App für Smartphones und Tablets geladen werden.
Die Qualität des Badewassers wird regelmäßig überprüft. Vier- bis fünfmal über die gesamte Saison vom 20. Mai bis zum 10. September werden durch die Gesundheitsämter Proben genommen und anschließend im Labor analysiert. Die Ergebnisse werden aktuell auf der digitalen Badegewässerkarte eingepflegt.
Darüber hinaus hat Ministerin Hesse gemeinsam mit der DLRG, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund und der Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern eine Kampagne für mehr Sicherheit beim Baden vorgestellt. „Wir wollen, dass sich Badegäste in Mecklenburg-Vorpommern sicher fühlen. Deshalb bin ich den drei in der Wasserrettung tätigen Organisationen und ihren vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten freiwilligen Einsatz dankbar“, so Hesse.
In einem Faltblatt, das allen Urlaubern und Einheimischen an Küste und Binnenseen zur Verfügung gestellt wird, werden die wichtigsten Baderegeln erklärt. Gleichzeitig veranschaulichen die Rettungsschwimmer Max und Vivi Kindern in Bildern die Baderegeln. Im Internet finden sie sich unter www.baderegeln-mv.de. Auch in Form eines Geschicklichkeits- und eines Ratespiels werden Kinder im Netz mit den wichtigsten Verhaltensregeln vertraut gemacht. Alle Informationen werden auch in englischer und polnischer Sprache angeboten.
Ministerin Hesse machte bei der Vorstellung der Kampagne noch einmal deutlich, dass die drei Wasserrettungsorganisationen von der geplanten Novellierung des Rettungsdienstgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern profitieren werden. „Die Landesregierung strebt an, dass die Organisationen für lebensrettende Einsätze eine Pauschale von den Krankenversicherungen bekommen. Sie sind Teil der Rettungskette und müssen auch dementsprechend vergütet werden“, sagte Ministerin Hesse.
Die Ministerin wies gleichzeitig Kritik an der Wasserrettung im Land zurück. „Alle freiwilligen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer sind hoch motiviert. Ich habe mich heute bei einigen von ihnen persönlich für Ihren Einsatz bedanken können. Sie opfern ihre Freizeit und riskieren bei den Einsätzen oft die eigene Gesundheit. Das fordert mir hohen Respekt ab“, sagte die Ministerin nach einem Besuch an einem Rettungsturm am Strand von Warnemünde.
Quelle: Nr. 48-08.05.2014-SM-Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales