Strandaufspülung in Boltenhagen hat begonnen
Im Ostseebad Boltenhagen an der Ostseeküste Mecklenburgs wird der Strand aufgespült. Sturmflutereignisse haben einen Teil des Dünenquerschnitts und große Teile des Strandes abgetragen. „Um national wie international wettbewerbsfähig mit anderen touristischen Orten zu bleiben, ist eine intakte touristische Infrastruktur eine wichtige Voraussetzung. Ostseebad Boltenhagen und Sonnenstrand gehören unmittelbar zusammen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Dr. Stefan Rudolph am Montag in Boltenhagen.
Die Strandaufspülung hat begonnen
„Mit der bereits begonnenen Aufspülung wird auch die küstenschutztechnische Situation vor Ort wesentlich verbessert“, so Rudolph weiter. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf 715.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 536.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Die Gemeinde Boltenhagen verbessert die Sedimentsituation am Strand durch eine Strandaufspülung mit einem Masseumfang von 70.000 Kubikmetern. Besonders im Bereich westlich der Seebrücke gibt es Defizite.
Tourismus als Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde Ostseebad Boltenhagen
Im Zeitraum Januar bis August 2013 wurden im Ostseebad nach Angaben des Statistischen Amtes 572.240 Übernachtungen registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von 6,9 Prozent. „Mit Strand, Seebrücke, Hotels, Pensionen und manchem mehr hat sich Boltenhagen zu einem beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Für Boltenhagen ist und bleibt der Tourismus ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor, dazu zählt auch ein ganzjährig begehbarer Strand für Einheimische und Gäste. Nicht zuletzt für die Tourismusbetriebe in Boltenhagen ist der Strand ein Wirtschaftsgut. Die Strandnutzer tragen zur Belebung regionaler Wirtschaft bei. Die Einwohner und Gäste Boltenhagens haben die Investition mehr als verdient“, sagte Rudolph abschließend.
Quelle: Nr. 334/13 – 11.11.2013 – WM Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus
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