Schwerin und Bad Doberan wollen Weltkulturerbe werden
Kulturminister Mathias Brodkorb wirbt für die Aufnahme von Schwerin und Bad Doberan in die Welterbeliste der UNESCO. Die Landeshauptstadt bewirbt sich mit dem „Residenzensemble Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus“. Bad Doberan bewirbt sich mit der „Hochgotischen Ausstattung des Doberaner Münsters“ um den Weltkulturerbe-Titel.
„Schwerin und Bad Doberan wünsche ich die Aufnahme in das Welterbe der UNESCO. Allerdings wird es nicht einfach werden im Kreise der anderen Bewerber“, sagte Kulturminister Mathias Brodkorb. Am Mittwoch, den 30. Oktober 2013 ist der Minister bei der Veranstaltungsreihe zur Bewerbung des Schweriner Schlossensembles im Ludwig-Bölkow-Haus der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin zu Gast.
Minister Brodkorb hat im Januar dieses Jahres die beiden Bewerbungen an die Kultusministerkonferenz verschickt. „Schwerin und Bad Doberan habe ich damit für die Bewerberliste der Bundesrepublik Deutschland für die Aufnahme in das Welterbe der UNESCO angemeldet. Die Kultusministerkonferenz hat einen Beirat beauftragt, der die insgesamt 31 Vorschläge, die aus den einzelnen Bundesländern eingegangen sind, prüft. Voraussichtlich Ende 2014 wird die Kultusministerkonferenz eine Entscheidung treffen“, erläuterte Brodkorb.
Parallel zu den Schweriner Welterbe-Tagen ist im Foyer des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur eine Ausstellung zum Doberaner Münster zu sehen. Die Schau des Klostervereins beschäftigt sich mit der Bewerbung der „Hochgotischen Ausstattung des Doberaner Münsters“ zur Aufnahme in das Welterbe der UNESCO.
Quelle: Nr. 106-13 – 30.10.2013 – BM – Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Fotos: TV Mecklenburg-Schwerin / Mosewald & detlef menzel / pixelio.de