Neujahrskonzerte in Ulrichshusen läuten 2014 musikalisch ein
Wiener Musik mit dem Klarinettisten Matthias Schorn, der Sopranistin Theresa Grabner und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker.
Bereits zum fünften Mal läutet der österreichische Klarinettist Matthias Schorn, der 2013 bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern als Preisträger in Residence begeisterte, mit den Neujahrskonzerten im Schloss Ulrichshusen das Festspieljahr ein. Am Samstag, den 4. Januar um 16:00 Uhr, und am Sonntag, den 5. Januar um 15:00 Uhr, präsentiert er im Rittersaal des Schlosses mit seinem u. a. aus Wiener Philharmonikern bestehenden Theophil Ensemble Wien die Ouvertüren der Rossini-Opern „Wilhelm Tell“ und „Der Barbier von Sevilla“ sowie beliebte Werke aus der Wiener Strauß-Dynastie, darunter den Walzer „Wo die Zitronen blühn“, die Polka „Unter Donner und Blitz“ und die „Annen Polka“. Den Gesangspart übernimmt die Salzburger Sopranistin Theresa Grabner, die seit 2012/13 Ensemble-Mitglied des Volkstheater Rostock ist. In Ulrichshusen ist sie u. a. mit Arien aus den Opern „La Bohéme“ von Puccini und Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ sowie aus den Operetten „Die lustige Witwe“ von Léhar und „Die Fledermaus“ von Strauß zu hören.
Matthias Schorn erhielt 2005 den Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und prägte als Preisträger in Residence die Saison 2013, zu deren Höhepunkten sein Auftritt mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Lorin Maazel in Redefin gehörte. Der Klarinettist wurde in Salzburg geboren, studierte an der Universität „Mozarteum“ Salzburg und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und begann seine berufliche Laufbahn als Klarinettist beim Radio Symphonie Orchester Wien. 2007 wurde er nach Stationen beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und bei den Münchner Philharmonikern als Soloklarinettist zu den Wiener Philharmonikern engagiert. Als Solist konzertierte er u. a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Symphonieorchester Berlin und den Kammerorchestern aus München , Leipzig und Ingolstadt unter Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Michael Sanderling, Alexander Liebreich oder Nicholas Milton. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist ihm die Kammermusik ein großes Anliegen, so zählen z. B. Christoph Eschenbach, Daniel Hope, Benjamin Schmid, Martin Grubinger, Annette Dasch, Viviane Hagner, Veronika Eberle, Wu Han, Gábor Boldoczki, Daniel Müller-Schott, Thomas Gansch, das Fauré Quartett, das Minetti Quartett, das Quatuor Ebène oder das Danish String Quartet zu seinen Partnern. Auf der Suche nach seinem eigenen Musizierideal gründete er nicht nur sein eigenes Festival PalmKlang in Oberalm (Salzburg), sondern rief auch verschiedene Kammermusikensembles wie das Trio Marc Chagall, Weltmusikensemble Faltenradio und im Jahr 2008 das Theophil Ensemble Wien, das benannt ist nach Theophil von Hansen, dem Erbauer des Wiener Musikvereins. Das Ensemble besteht aus Stimmführern und Solobläsern der Wiener Staatsoper / Wiener Philharmoniker, des Radio Symphonie Orchesters Wien und der Wiener Volksoper.
Theresa Grabner wurde 1984 in Salzburg geboren und absolvierte ihr Magisterstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Außerdem studierte sie Lied und Oratorium. 2005 war sie Preisträgerin beim Internationalen „Klassik-Mania“-Wettbewerb in Wien. Die junge Sängerin gastierte bereits u. a. an der Oper Graz als Erster Knabe (Die Zauberflöte), am Festspielhaus St. Pölten als Heloise (Ritter Blaubart), als Postchristel (Der Vogelhändler) und als Lisa (Gräfin Mariza) am Landestheater Salzburg sowie als Gasparina in Joseph Haydns Oper La Canterina im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins. Von 2009 bis 2011 war sie Ensemblemitglied am Theater Regensburg, im Juni 2010 sang sie die Papagena (Die Zauberflöte) am Théâtre du Capitol in Toulouse und seit der Saison 2012/13 ist sie Ensemblemitglied am Volkstheater Rostock.
Eingebettet in die unberührte Landschaft der Mecklenburgischen Schweiz, zwischen weiten Feldern, tiefen Wäldern und stillen Seen, liegt Schloss Ulrichshusen, das seit Beginn der Festspiele MV zu den bedeutendsten Festspielorten des Landes gehört. 1994 wurde die Festspielscheune mit einem Konzert von Lord Yehudi Menuhin eingeweiht. Seitdem sind Künstler aus aller Welt nach Ulrichshusen gekommen und in der Festspielscheune sowie im Rittersaal des Schlosses, der ein stimmungsvolles Umfeld und eine hervorragende Akustik für Kammermusik bietet, aufgetreten.
Karten für die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
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Foto & Quelle: Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH